Afrika-Quiz: Wissens­wertes über Afrika

Eine Entdeckungsreise durch die interessanten, erstaunlichen und außergewöhnlichen Facetten und Fakten Afrikas.

Afrika-Quiz: Wissens­wertes über Afrika

Afrika ist interessant, erstaunlich, positiv, jung, außergewöhnlich, innovativ, bunt, authentisch

 

In der Antike nannten die Griechen die südlich von Ägypten lebenden Völker „aithiopoi“ (aithiopos): „Mensch mit sonnenverbranntem Gesicht“. Der Name wurde sowohl auf die dunkelhäutigen Nubier als auch auf Äthiopier selbst bezogen, später dann ausschließlich auf die Bewohner Äthiopiens.


Über 2000 eigenständige Sprachen


Das Land mit den meisten Pyramiden ist nicht Ägypten, wie oft angenommen wird, sondern der Sudan. Im Sudan befinden sich die Pyramiden von Meroë, die von der antiken Zivilisation von Kusch erbaut wurden. Insgesamt gibt es im Sudan über 200 Pyramiden, während in Ägypten etwa 138 Pyramiden bekannt sind. Die Pyramiden von Meroë, etwa 200 Kilometer nordöstlich der sudanesischen Hauptstadt Khartum gelegen, gehören zu den am besten erhaltenen und beeindruckendsten Monumenten der Region. Diese Pyramiden wurden zwischen 800 v. Chr. und 350 n. Chr. erbaut und sind bekannt für ihre kleineren, steileren Strukturen im Vergleich zu den bekannteren ägyptischen Pyramiden.


Nur die USA sowie Myanmar und Liberia haben es noch nicht verbindlich eingeführt, wobei es jedoch in der Praxis von den beiden letztgenannten genutzt wird.


Äthiopien und Liberia


Der Nil ist mit einer Gesamtlänge von 6.650 Kilometern der längste Fluss der Welt. Er entspringt in den Bergen von Ruanda und bahnt sich seinen Weg über Tansania, Uganda, den Sudan und Ägypten bis ins Mittelmeer. Auf Rang zwei befindet der Amazonas mit nahezu 6.400 Kilometern Länge.


Afrika ist von Europa nur 14,3 km (Gibraltar) entfernt


Die äthiopische Sprache Amharisch ist die einzige afrikanische Sprache mit einem eigenen Alphabet. Die Schrift selbst verfügt über 28 Konsonanten, dem jeweils einer der sieben Vokale hinzugefügt werden kann. So wird der Buchstaben geformt – inklusive den unterschiedlichsten Sonderzeichen; so entstehen 276 unterschiedliche Buchstaben.


Kapstadt hat nach San Francisco die zweitbedeutsamste Homosexuellenszene der Welt Daß die Mother City wirklich weltoffen und modern ist, zeigen nicht nur die vielen verschiedenen Kulturen und Nationen, die hier zusammenleben, sondern auch Homosexuelle können sich hier frei entfalten. Nach San Francisco hat Kapstadt nämlich die zweit bedeutenste Homosexuellenszene der Welt. Das allein zeigen schon die vielen Schwulen- und Lesbenclubs sowie die Strände für Homosexuelle.


Am 3. Dezember 1967 führte ein südafrikanisches Transplantationsteam unter der Leitung von Christiaan Barnard die weltweit erste Herztransplantation am Groote Schuur Hospital in Kapstadt durch.


Angola, Äquatorialguinea, Guinea-Bissau, Kap Verde, Mosambik, São Tomé und Príncipe


Obervolta (benannt nach dem Fluss Volta) war von 1919 bis 1932 eine französische Kolonie in Westafrika.
Am 5. August 1960 wurde Obervolta in die Unabhängigkeit entlassen.
Am 4. August 1984 änderte es seinen Namen in: Burkina Faso
Die Übersetzung des heutigen Namens ist: „Land des aufrichtigen Menschen“


Südafrika hat seit dem Ende der Apartheid 11 amtliche Landessprachen: Englisch, Afrikaans, isiZulu, Siswati, Süd-Ndebele, Sesotho, Sepedi, Xitsonga, Setswana, Tshivenda und isiXhosa. Damit ist das Land nach Bolivien und Indien dasjenige mit den meisten offiziellen Sprachen der Welt.


Der Name Simbabwe bedeutet je nach Dialekt „Große Steinhäuser“ oder „geehrte Häuser“ und ist auf Groß-Simbabwe zurückzuführen – eine der berühmtesten Ruinenstätten Afrikas.


Albert John Mvumbi Lutuli um 1898 nahe Bulawayo in Südrhodesien (heutiges Simbabwe) geboren. 1960 wurde er als erster Afrikaner für den Friedensnobelpreis nominiert (verliehen 1961). Er erhielt ihn mit der Begründung, er habe sich mit friedlichen Mitteln gegen Südafrikas Politik der Rassentrennung eingesetzt. Er konnte den Preis jedoch nicht sofort entgegennehmen, weil die Behörden des Apartheidregimes ihn nicht ausreisen ließen.


Der Afrikatag ist am 06. Januar. Er wird in der katholischen Kirche seit über hundert Jahren begangen. An diesem Tag werden weltweit Spenden für Afrika gesammelt. Diese Afrika-Kollekte wurde erstmals am 6. Januar 1891 durchgeführt, um Gelder zur Unterstützung des Kampfes gegen die Sklaverei in Afrika zu sammeln.


Togogeld (auch Donner- oder Blitzsteine genannt) ist eine Erscheinung des westafrikanischen Neolithikums (3000–1200 v. Chr.) Im Süden von Togo und in Benin nennt man sie „sokpe“ (so: Blitz; kpe: Stein). Die bikonisch durchbohrten Steine bestehen aus marmoriertem Gestein, Quarzit von weißer bis gelblich-grauer Farbe, oder Sandstein. Sie haben Durchmesser zwischen 3 und 8 Zentimetern, sind bis zu 3 cm dick und wiegen 25 bis 300 g. Über die Verwendung ist bisher noch nichts bekannt.


Albinismus tritt überall auf. Doch Tansania gilt als das Land mit den meisten Albinos weltweit. Schätzungsweise 200.000 Menschen mit diesem Gendefekt leben in dem ostafrikanischen Staat.


Der Kilimanjaro ist mit seinen 5893 m der höchste alleinstehende Berg der Welt und der höchste Afrikas. Der Kibo (Swahili, deutsch: „Der Helle“) ist mit 5895 m der höchste Berg Afrikas und zählt somit zu den Seven Summits. Er befindet sich im Kilimandscharo-Massiv, dem höchsten Bergmassiv des Kontinents. Oft wird als Bezeichnung für den höchsten Berg Afrikas der Name Kilimandscharo verwendet, was aber topografisch nicht korrekt ist, da dies der Name des gesamten Hochgebirges ist.


Unter anderem in: Ruanda / Kamerun / Tansania / Kongo / Sansibar / Mauretanien


Äthiopien Neben dem südafrikanischen Königreich Lesotho ist Äthiopien das höchstgelegene Land Afrikas.


Tansania war von 1885 bis 1918 deutsche Kolonie und hieß Deutsch-Ostafrika. Während dieser Zeit hieß der Kilimanjaro Kaiser-Wilhelm-Spitze und war offiziell der höchste Berg des deutschen Reiches.


Am 27. August 1896 geschah der offiziell kürzeste Krieg der Weltgeschichte: Der britisch-sansibarische Krieg dauerte 38 Minuten, er begann um 9 Uhr morgens und dauerte bis 9.38 Uhr. Zwei Tage vorher war der Sultan gestorben, einer seiner Söhne wollte den Thron erben. Das passte dem britischen Admiral Harry Rowson nicht. Er stellte ein Ultimatum und beschoss von Kriegsschiffen aus den Palast, bis der selbsternannte Sultan flüchtete.


„Tansania“ ist die Abkürzung für die „Vereinigte Republik Tansania“, und wurde aus TANGANIKA, SANSIBAR und ASANIA gebildet.


Äthiopien
Der äthiopische Kalender ist eine in Äthiopien verwendete Variante des koptischen Kalenders. In der Jahreszählung ist der äthiopische Kalender dem Koptischen um 276 Jahre voraus. Die Jahreszählung läuft dem gregorianischen Kalender 7 Jahre und etwa 8 Monate hinterher. Das Kalenderjahr beginnt daher am 11., beziehungsweise im Jahr vor einem Schaltjahr am 12. September. Die ersten zwölf Monate zählen dreissig Tage, dann folgt ein Schaltmonat mit fünf bis sechs Tagen.


Das Skigebiet Oukaïmeden befindet sich in der Region Marrakesch-Tensift-Al Haouz (Marokko). Zum Skifahren und Snowboarden stehen 20 km Pisten zur Verfügung. 7 Lifte befördern die Gäste. Das Wintersportgebiet liegt auf einer Höhe von 2.610 bis 3.268 m. Der Jabal Oukaimeden Berg ist fast das ganze Jahr mit Schnee bedeckt. Das Skigebiet befindet sich im Hohen Atlas Gebirge etwa 70 km von Marrakech entfernt. Das Skigebiet ist das höchste Skigebiet in Marokko.


Das Kap der guten Hoffnung ist nicht der südlichste Punkt Afrikas – und auch nicht der Scheidepunkt zwischen dem Atlantik und dem Indischen Ozean. Tatsächlich trifft der Atlantik erst 250 Kilometer weiter südlich auf den Indischen Ozean – und zwar am weniger bekannten Kap Agulhas. Das „Kap der Nadel“ stellt exakt die geografische Grenze zwischen dem Atlantischen und dem Indischem Ozean dar und bildet den südlichsten Punkt Afrikas.


Die Große Moschee von Djenné ist das größte sakrale Lehmgebäude und gilt als ein Höhepunkt der sudanesisch-sahelischen Architektur in Mali. Die Moschee ist der Mittelpunkt der Stadt Djenné, im Binnendelta des Niger. Die Moschee zählt zu den berühmtesten Bauwerken Afrikas und wurde von der UNESCO im Jahr 1988 gemeinsam mit der Altstadt Djennés und einigen umliegenden Ausgrabungsstätten zum Weltkulturerbe erklärt.


In der Kolonialzeit wurden Grenzen oft willkürlich gezogen. Streit und Krieg waren die Folgen – von denen einige bis heute dauern. Der langgezogene westafrikanische Staat Gambia ist mit seinen 11 000 Quadratkilometern der kleinste des afrikanischen Festlands. Der ungewöhnliche Grenzverlauf Gambias ergibt sich aus der Tatsache, daß dies die Reichweite der Kanonen der britischen Schiffe auf dem schiffbaren Teil des Flusses war. Seit dem frühen 17. Jahrhundert beanspruchten die Briten das Privileg des Handels in Gambia. Aber bald schon kam es deswegen zum Streit mit Frankreich. Die seltsame Grenze von Gambia entspricht der Reichweite der Kanonen der englischen Schiffe auf dem schiffbaren Teil des Flusses.


Der Arbre du Ténéré (frz. „Baum der Ténéré“) ist ein wichtiger Orientierungspunkt nahezu in der Mitte der Ténéré-Wüste in Niger. Ursprünglich war der Arbre du Ténéré eine Schirmakazie, die als isoliertester Baum der Erde galt – der einzige in einem Umkreis von 400 Kilometern. Die Akazie wurde 1973 von einem – angeblich betrunkenen – LKW-Fahrer umgefahren. An ihrem ursprünglichen Standort wurde die Akazie durch ein baumähnliches Gebilde aus Metallrohren ersetzt.


Das Wort „Doping“ kommt aus dem Englischen und ist das Gerundium des Verbs to dope (= Drogen verabreichen). Sein etymologischer Ursprung liegt im Afrikaans, einer vom Niederländischen abgeleiteten Sprache in Südafrika: Bei Dorffeiern der Einheimischen wurde ein schwerer Schnaps, der so genannte „Dop“, getrunken – die Afrikaaner übernahmen das Wort und gebrauchten es als generelle Bezeichnung für Getränke mit stimulierender Wirkung. Aus dem Afrikaans fand das Wort seinen Weg ins Englische, wo es schließlich im Zusammenhang mit Aufputschmitteln, die bei Pferderennen zum Einsatz kamen, verwendet wurde. Als der Begriff 1889 zum ersten Mal in einem englischen Lexikon auftauchte, bezeichnete er entsprechend auch die Verabreichung einer Mischung aus Opium und verschiedenen Narkotika an Rennpferde. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden dann auch Substanzen wie Kokain, Morphin, Strychnin und Koffein als „Dopingmittel“ bezeichnet. Mit der Erfindung synthetischer Hormone in den 1930er-Jahren hielt medikamentöses Doping Einzug in den Sport. Die ersten Dopingkontrollen bei Olympischen Spielen wurden 1968 während der Winterspiele in Grenoble und der Sommerspiele in Mexiko durchgeführt.


Das Matterhorn Die Spitze des Matterhorns ist afrikanischen Ursprungs und besteht zum größten aus afrikanischen Gesteinen und Meeresablagerungen. Das Auseinanderbrechen des Urkontinents Pangäa und die anschließende Drift von Afrika gegen Europa markiert den Beginn der Alpenbildung. Vor rund 40 Millionen Jahren kam es dann zum großen Zusammenstoß der Kontinente Eurasien und Afrika. Noch heute liegt der Gebirgszug zwischen Matterhorn und Weisshorn auf der afrikanischen Platte. Somit kann das Matterhorn als nördlichsten afrikanischen Berg bezeichnen.


Das Drachenhauchloch (Dragon’s Breath Hole) ist eine Höhle in Namibia.
Die in den Otavibergen bei Grootfontein gelegene Höhle beherbergt den größten bekannten unterirdischen See der Welt. Er wurde 1986 auf der Farm Harasib entdeckt und liegt 66 Meter unter der Erdoberfläche, ist 84 Meter tief und bedeckt eine Fläche von 2,61 ha. Die Höhle erhielt ihren Namen, da zu bestimmten Zeiten Dampf aus den Höhleneingängen austritt, der an den Hauch eines Drachen erinnert.


Bei der Wunderbeere handelt es sich um einen immergrünen kleinen Baum oder Strauch. Ursprüngliche Heimat ist das tropische westliche Afrika von Benin, Ghana, Nigeria, Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik, Gabun und Kongo. Die Pflanze produziert Miraculin und beeinflusst die gustatorische Wahrnehmung drastisch. Das Glykoprotein verstärkt die Wahrnehmung der Zunge für Süßes – Saures oder Bitteres schmeckt plötzlich süß.


Junge Krallenfrösche sind in der Lage, durch Regeneration von neuer Haut Wunden ohne Narben zu schließen. Außerdem diente der afrikanische Krallenfrosch (auch Apothekerfrosch genannt) früher zur Schwangerschaftsfrüherkennung, dem sogenannten „Froschtest“. Die natürliche Verbreitung beschränkt sich auf Afrika südlich der Sahara. Schwerpunkte liegen in Angola, Namibia, Swasiland, Malawi und Simbabwe.


Die höchste Jahresdurchschnittstemperatur herrscht in Dallol in Äthiopien mit 34,4 °C. Dallol gilt als eines der außergewöhnlichsten Geothermalgebiete der Erde. Das Gebiet liegt in der Danakil-Depression im Nordosten Äthiopiens in Grenznähe zu Eritrea. In dieser schwer erreichbaren Gegend wurden die höchsten durchschnittlichen Jahrestemperaturen der Erde registriert – es werden bis zu 60°C im Schatten gemessen.


Die Honiganzeiger sind eine Familie in der Ordnung der Spechtvögel. Der Verbreitungsschwerpunkt ist Westafrika und der Oberlauf des Kongo. Ihren Namen haben diese Vögel aufgrund einer außergewöhnlichen Verhaltensweise: Vertreter dieser Arten ziehen allein oder in kleinen Gruppen umher und lenken die Aufmerksamkeit eines Menschen durch lautes Rufen auf sich. Dann fliegen sie kurze Strecken und warten darauf, dass man ihnen folgt. Hat der Honiganzeiger zu einem Bienennest geleitet, wartet er, bis sein „Partner“ (der Mensch) es gefunden und aufgebrochen hat, wozu er selbst nicht in der Lage ist. Anschließend frisst der Honiganzeiger von den verbliebenen Insekten und Wabenresten.


Die heutige Demokratische Republik Kongo war von 1885 bis 1908 das Privateigentum des belgischen Königs Leopold II. Getrieben von der Gier nach Geld, Macht und Ruhm ließ er das Land mit grausam ausbeuten. Schon bald begann Leopold II. den Kongo rücksichtslos auszubeuten. Der Kongo hatte genau das zu bieten, wonach der Weltmarkt dürstete: Gummi. Jedes Dorf musste eine bestimmte Menge Kautschuk liefern. Erfüllten die Männer die Lieferquoten nicht, wurden ihre Frauen umgebracht.


Der Königstein ist mit einer Höhe von 2573 m der höchste Gipfel des Brandbergmassivs und der höchste Berg in Namibia. Das Brandbergmassiv ist ein durch Erosion freigelegter Pluton. Der Ausgangspunkt für eine Besteigung des Gipfels liegt auf 700 Metern, etwa zwei Stunden von der letzten Ortschaft entfernt. Bis zum Gipfel sind rund 1.900 Höhenmeter zu überwinden.


Bereits im 13. Jahrhundert unterhielt man von Rom aus einen schriftlichen Verkehr mit dem christlichen Abessinien und seit 1243 weiß man auch von Missionen, die dorthin entsendet wurden. Als die Portugiesen unter Prinz Heinrich dem Seefahrer im 15. Jahrhundert ihre afrikanischen Entdeckungs­reisen antraten, war das ferne christliche Reich, das die Geographen jener Zeit das „dritte Indien“ nannten, das äußerste Ziel, welches sie anfänglich ins Auge fassten.


Die Namib, was in der Hottentottensprache soviel wie „große Leere“ bedeutet, ist die älteste Wüste der Welt und erstreckt sich entlang der Küste von Namibia über eine Länge von 1.300 km (Nord-Süd) und eine Breite von etwa 120 km (Ost-West). Im Sommer herrschen extreme Oberflächentemperaturen von bis zu 70° Celsius.


Küchendeutsch (Englisch: Namibian Black German oder NBG) ist eine deutsch-basierte, nicht-kanonische Kontaktsprache in Namibia (ähnlich wie Unserdeutsch in Neuguinea). Küchendeutsch wird heute nur noch von etwa 15.000 hauptsächlich älteren Namibiern und früheren Angestellten der ehemaligen Kolonialherren verwendet, wovon sich auch der Name „Küchendeutsch“ ableitet. Die Sprecher beherrschen meist außerdem entweder Afrikaans oder Hochdeutsch.


Swasiland heißt seit 2018 offiziell Königreich Eswatini (englisch Kingdom of Eswatini, Siswati Umbuso weSwatini), zuvor offiziell Königreich Swasiland, ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Er grenzt an Südafrika und Mosambik. Nationalfeiertag ist der 6. September, der Jahrestag der Unabhängigkeit im Jahr 1968. Die Staatsform ist faktisch eine absolute Monarchie. Swasiland gilt als wenig entwickeltes Land, im Index der menschlichen Entwicklung von 2016 steht es auf dem 148. von 188 Plätzen. Die beiden größeren Städte des Landes sind Manzini und die Hauptstadt Mbabane.


Die R62 Weinroute ist tatsächlich die längste Weinstraße der Welt und verläuft von Kapstadt durch das Landesinnere bis nach Oudtshoorn. Der Breede River und die Kleine Karoo bestimmen das Landschaftbild entlang der bezaubernden Strecke.


Algerien ist mit 2382 Millionen Quadratkilometern das größte Land in Afrika, 80 Prozent der Fläche befindet sich jedoch im kargen Wüstenland der Sahara.


Die Massai nutzen die Wanderameisen, um Wunden zu nähen. Sie setzen die Ameisen an den Wundrändern an, und die Ameisen verbeißen sich in der Haut. Danach werden die Leiber der Ameisen abgetrennt.


Der Ishango-Knochen ist ein steinzeitliches Artefakt Es handelt sich um einen etwa 10 cm langen Knochen, auf dem in drei Spalten mehrere Gruppen von Kerben angeordnet sind. Sinn und Zweck der Einkerbungen sind unklar, Spekulationen zufolge wurde der Knochen als eine Art Rechenstab benutzt. Eine Funktion als Kalender wird ebenfalls vorgeschlagen. Das Alter des Artefakts wird heute auf etwa 20.000 Jahre bestimmt. Es befindet sich im belgischen Museum für Naturwissenschaften in Brüssel. Der Fundort Ishango liegt nahe der kongolesisch-ugandischen Grenze.


Der jetzige Name Africa stammt aus der griechischen und römischen Kolonisation Nordafrikas und wurde erstmalig vom römischen Senator und Feldherrn Scipio Africanus (der Eroberer Karthagos) verwendet. Der Begriff stammt vom Namen eines lybischen Volkes, den Afri, die in der Region der Hafenstädte Karthago und Utica lebten. Nachdem im Jahr 146 v. Chr. Karthago durch die Römer besiegt wurde, benutzten die Besatzer für ganz Nordafrika bis zur Grenze nach Ägypten den Namen Africa procunsularis, während der Begriff libýe für den gesamten Kontinent stand. Erst im späten 3. Jahrhundert erlangte der Begriff Africa die Bedeutung als Name für den gesamten Kontinent.


Quer durch die Sahara in Mauretanien führt einer der spektakulärsten Rohstofftransporte der Welt: Von den Erzminen in Zouerat bis zur Hafenstadt Nouadhibou bringt ein bis zu 2,5 Kilometer langer Zug Tausende Tonnen Eisenerz über rund 700 Kilometer Schienen. Manchmal ist der Zug eine Woche unterwegs. Wanderdünen und Erosion zerstören immer wieder die Schienen.


Die Uhren gehen in Äthiopien anders. Da das Land nah am Äquator liegt, dauern die Tage und Nächte im Jahresverlauf ungefähr gleich lang. Die Tage werden jeweils in 12 Tag- und 12 Nachtstunden eingeteilt. Der Tag beginnt mit Sonnenaufgang, das bedeutet um 6 Uhr unserer Zeit. Für die Äthiopier ist es dann 0 Uhr. 7 Uhr unserer Zeit ist 1 Uhr in Äthiopien; unser 18 Uhr ist äthiopisches 12 Uhr, usw. Achtung, das kann schon einmal Verwirrung stiften. Verabredet man sich also mit einem Äthiopier, sollte man bei der Uhrzeit immer sicherstellen, welche gemeint ist.


In vielen Restaurants werden die Reste nicht aufgegessener Speisen an Bedürftigte ausgegeben.


Nyasaland war ein britisches Protektorat in Afrika, das 1907 gegründet wurde, als das ehemalige britische Zentralafrika-Protektorat seinen Namen änderte. Zwischen 1953 und 1963 war Nyasaland Teil der Föderation von Rhodesien und Nyasaland. Nach der Auflösung der Föderation wurde Nyasaland am 6. Juli 1964 von Großbritannien unabhängig und in Malawi umbenannt.


Der Caprivizipfel (englisch Caprivi Strip) ist eine zipfelförmige Ausbuchtung im Nordosten des Staatsgebiets von Namibia. Grenzziehung und Namensgebung nach Leo von Caprivi gehen auf die koloniale Vorgeschichte des Landes zurück.


Ausgehend vom Nordwesten des heutigen Namibias, ragt der „Caprivi-Zipfel“ weit ins Landesinnere bis an den Sambesi. Auf diesem Strom wollen die Deutschen weiter gen Osten gelangen. Doch der mächtige Sambesi erweist sich als untauglich für die Schifffahrt. Den Caprivi-Zipfel lassen die Deutschen daraufhin 18 Jahre lang brachliegen. Großwildjäger, Sklavenhändler und Abenteurer machen sich breit. 1908 versucht Kurt Streitwolf, ein Kolonialbeamter aus Holstein, die Region zu verwalten und exakt zu vermessen, nennt den Zipfel wegen des dortigen tropischen Klimas „die feuchte Nase“ des ansonsten trockenen Deutsch-Südwest. Schon bald klagt er über die Regenzeit, Moskitos und Malaria. Zu einer Besiedelung kommt es ohnehin nicht: Wenige Monate nach Beginn des Ersten Weltkriegs kapitulieren die deutschen Truppen in Deutsch-Südwest. Der Caprivi-Zipfel jedoch ist bis heute erhalten geblieben. Weil die Region nie wirklich Anschluss an den Rest des Landes fand, begehren Unabhängigkeitsbewegungen gegen die Zentralregierung in Windhoek auf.


Die Nok-Kultur ist durch bis zu lebensgroße Tonfiguren bekannt, die zur ältesten Skulpturalkunst Westafrikas zählen. Darüber hinaus gehören die in den 1960er Jahren auf Nok Fundplätzen ausgegrabenen Schmelzöfen immer noch zu den frühen Zeugnissen der Metallurgie in Westafrika. Die anspruchsvolle Technologie, die zur Herstellung lebensgroßer Terrakotten und dem Verhütten von Erzen notwendig ist, läßt auf die Fertigkeiten von Spezialisten schließen.


Ein Faktor, der immer wieder erwähnt wird, wenn man das paradoxe Glück vieler Afrikaner erklären will, ist der lockere Umgang mit der Zeit. Wer mit diesem Aspekt der traditionellen afrikanischen Kultur nicht vertraut ist, verwendet den Begriff „afrikanische Zeit“ manchmal in einem abschätzigen Sinn. Aber dabei vergisst man, daß der hohe Wert, den wir der Pünktlichkeit und der gewinnbringenden Verwendung der Zeit bemessen, häufig auf Kosten unserer zwischenmenschlichen Bedürfnisse geht.
Die „afrikanische Zeit“ wird mit einer sozialen Uhr gemessen.
Die Menschen nehmen sich Zeit füreinander. Außerdem gibt es in fast allen afrikanischen Gesellschaften eine Formulierung, die soviel wie „keine Sorge“ bedeutet – eine Einstellung, die viel einfacher wird, wenn die Zeit keine Bedrohung mehr darstellt. Ebenso leiden viele Afrikaner nicht an der modernen Illusion, jeder Einzelne habe sein Leben total im Griff oder die Welt müsse auf jedes Fingerschnippen reagieren. Die Zeit vermischt sich mit dem natürlichen Bedürfnis, zu lachen und sich über die Gesellschaft anderer Menschen zu freuen.

John F. Schuhmaker


Das Usambaraveilchen stammt von ursprünglich in Tansania beheimateten Arten und Unterarten ab. Ihren deutschen Trivialnamen erhielt das Usambaraveilchen, weil die Art Saintpaulia ionantha in den Usambara-Bergen gefunden wurde. Der Namensteil „Veilchen“ bezieht sich darauf, dass es zuerst violette, also veilchenfarbene, Saintpaulia gab.


Der Saharastaub ist der trockene Staub der Sahara, der vom Wind aufgeweht wird und als Aerosol große Distanzen in der Erdatmosphäre zurücklegen kann. Die Saharawüste ist eine der wichtigsten Quellen für die Verteilung der Mineralstaubpartikeln. Dieser Staub wird über den Atlantik in das Amazonasbecken, zur Karibik und nordöstlichen Küste Amerikas, sowie in die südwestliche Richtung über die Guineaküste, und über den Mittelmeerraum nach Europa und den Nahen Osten transportiert.
Heute nimmt man beispielsweise an, dass etwa der nährstoffarme Regenwald des Amazonas primär von der Sahara her versorgt wird.


Wenn Menschen gemeinsam Musik machen, gleichen sich beim harmonischen Zusammenspiel auch unser Herzschlag und unsere Hirnwellen an.
Ähnliches haben Biologen nun auch bei Vögeln nachgewiesen. Wenn Pärchen der in Afrika heimischen Mahaliweber im Duett singen, stimmen sie nicht nur ihre Töne sekundengenau aufeinander ab – auch ihre Gehirnaktivität synchronisiert sich, wie die Wissenschaftler bei einer aufwändigen Freilandstudie herausfanden.


Das extremste Golfloch der Welt
Der Abschlag des „Extrem 19th Hole“ liegt hoch oben auf einem Felsvorsprung und ist nur per Helikopter zu erreichen. Sechs Versuche hat man, um das rund 400 Meter unterhalb liegende Grün (in Form des afrikanischen Kontinents) zu erreichen.


Schwarze Cowboys im amerikanischen Westen machten in den 1860er bis 1880er Jahren bis zu 25 Prozent der Arbeiter in der Range-Cattle-Industrie aus, schätzungsweise zwischen 6.000 und 9.000 Arbeiter. Typischerweise ehemalige Sklaven oder in die Familien ehemaliger Sklaven hineingeboren, hatten viele schwarze Männer Fähigkeiten im Umgang mit Rindern und zogen am Ende des Bürgerkriegs nach Westen. Obwohl die Branche schwarze Männer in Bezug auf Bezahlung und Verantwortung im Allgemeinen gleich wie weiße Männer behandelte, blieb die Diskriminierung bestehen, wenn auch in geringerem Maße als in anderen Branchen dieser Zeit.


Guelb er Richat, deutsch auch Richat-Struktur, umschrieben mit Auge Afrikas, Bull’s eye oder Auge der Sahara, ist ein ringförmiges, kraterähnliches, geologisches Gebilde in Mauretanien im Westen der Sahara. Guelb bedeutet in der flachen Sahara „Inselberg“. Die Ringhügel liegen in der Provinz Adrar etwa 30 Kilometer nordöstlich der Kleinstadt Ouadane. Sie haben einen Durchmesser von 45 Kilometern. Die konzentrischen Ringwälle sind nur wenige Meter hoch und bestehen aus Sedimentgestein.


Eine Manille, auch Manilla, ist ein Armreif aus Bronze oder Kupfer, in seltenen Fällen auch aus Gold, der einen nicht ganz geschlossenen Kreis bildet. Manillen wurden als vormünzliches Zahlungsmittel (prämonetär) oder Tauschgegenstand und gelegentlich auch als Schmuck unter verschiedenen Völkern Westafrikas, insbesondere der Goldküste, des Königreichs Calabar und weiterer Teile Nigerias, genutzt. Sie wurden auch als „Sklavenhandelswährung“ bekannt, nachdem die Europäer begonnen hatten, sie für den Erwerb von Sklaven für den transatlantischen Sklavenhandel mit Amerika zu verwenden. Manillen waren die erste allgemein austauschbare Währung, die in Westafrika bekannt war. Im Unterschied etwa zum Kaurigeld wurde sie für den Handel auf den Märkten ebenso genutzt wie als Brautpreis, zur Bezahlung von Wahrsagern oder als Grabbeigabe für die nächste Welt.


Manche sagen, es sei der gefährlichste Naturpool der Welt – der Devil's Pool, das Teufelsbecken, direkt am Abgrund der Viktoriafälle, ist zumindest nichts für schwache Nerven. Von den Grenzstädten Victoria Falls in Simbabwe oder von Livingstone in Sambia führt der Weg zum "Teufelspool" mit dem 110 Meter tiefen Abgrund. Bei Hochwasser fließen etwa 10.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde aus dem Fluss Sambesi in die Tiefe – Schwimmer hätten da keine Chance. Nur in der Trockenzeit von September bis Dezember, wenn der Wasserfall weniger Wasser führt, ist das Baden relativ ungefährlich. Dennoch: Wer den Adrenalinkitzel erleben möchte, sollte dies nicht ohne erfahrenen Guide tun.


Der Mandela-Effekt steht für das Phänomen kollektiv falscher Erinnerungen von Fakten oder Ereignissen. Namengebender Auslöser war dabei Nelson Mandelas Tod im Jahr 2013. Viele Menschen glaubten sich mit Sicherheit bereits an dessen früheren Tod ca. 1980 zu erinnern. Felsenfest überzeugt davon waren viele, weil sie glaubten, sich an News-Sendungen und Zeitungsartikel anlässlich Mandelas Beerdigung erinnern zu können. So beschrieben hunderte und tausende Menschen Details wie die Farbe des Sarges, das Wetter und die Musik, die zu seiner Ehre gespielt worden sei.


Die Seychellen sind mit einer Fläche von 459 Quadratkilometern das kleinste Land Afrikas. Der Inselstaat befindet sich östlich des Kontinents im Indischen Ozean und zählt ungefähr 115 Inseln.


Kamerun ist ein Ortsteil der Gemeinde Damnatz in der Samtgemeinde Elbtalaue im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen.


Der große Boubou oder Bubu ist eine locker fallende, weite Bekleidung, die von Männern in Westafrika getragen wird, in etwas schmalerer Ausführung auch in Nordafrika. In den einzelnen Volksgruppen ist er unter verschiedenen Namen bekannt, zum Beispiel: Agbada (Yoruba, Dagomba), Babban Riga (Hausa), K’sa oder Gandora (Tuareg), Darra’a (Maghrebinisches Arabien), Grand Boubou (in verschiedenen frankophonen westafrikanischen Ländern). Der senegalesische Boubou ist eine Abart des großen Boubou und wird auch als Kaftan bezeichnet. Der große Boubou ist heute die formelle Herrenbekleidung in westafrikanischen Ländern. Er wird vor allem zu religiösen islamischen Anlässen wie dem Eid und dem Freitagsgebet in der Moschee und zu Familienfeiern wie Hochzeiten oder Beerdigungen getragen. Besonders kostbar gearbeitete Boubous gelten als Statussymbole der Familie und werden über Generationen weitervererbt. Der große Boubou in formeller Ausführung besteht aus drei Teilen: Einer an den Knöcheln gebundene Hose, Sokoto genannt, einem Oberteil und einem weiten ärmellosen Übergewand mit tiefer, knopfloser Passe. Dieses ist mit aufwändig gearbeiteten Stickereiborten in traditionellen Mustern versehen. Die drei Teile haben in der Regel die gleiche Farbe und sind traditionell aus Seidenstoff hergestellt; heutzutage werden sie auch aus Baumwolle oder synthetischen Stoffen gefertigt. Für das Tragen des Boubou gelten bestimmte Regeln, die auf dem islamischen Gebot der Vermeidung von Unreinheit beruhen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass der Überwurf keinesfalls den Boden berühren darf, dementsprechend muss er beim Gehen oder Hinsetzen in weitem Fall über die Schulter drapiert werden.


Libye bezeichnete in der antiken Geographie Nordafrika zwischen Aegyptus, Aithiopia und Atlantik. Das Gebiet umfasst die heutigen Staaten Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen, dessen Name sich von Libya ableitet. Namengebend war Libya auch für die beiden römischen Provinzen Libya superior (die Kyrenaika im östlichen Libyen) und Libya inferior (zwischen Ägypten und Kyrenaika).


Die erste Frau am Steuer Als die Äthiopierin Arsegedech Assefa in den 60er-Jahren Flugzeugpilotin wurde, brach sie damit ein berufliches Patriarchat auf – sie war die erste Frau am Steuer eines Fliegers auf dem afrikanischen Kontinent. Heute werben immer mehr Airlines weltweit damit, einzelne Flüge ausschließlich mit weiblichem Personal zu bewerkstelligen – von den Pilotinnen über die Stewardessen bis zum Bodenpersonal auf dem Flugfeld und bei der Abfertigung. Erst im November 2015 hat Ethiopian Airlines erstmals einen Linienflug nur von Frauen durchführen lassen.


Afrika ist ein Ort („bewohnter Gemeindeteil“) in der Gemeinde Flieth-Stegelitz im Landkreis Uckermark in Brandenburg (Deutschland).


Der Schraubenbaum Pandanus candelabrum gibt Auskunft darüber, wo man Diamanten in der Erde finden kann.
Ein Geologe der Universität Florida hat in einer Studie einen Zusammenhang zwischen dem sogenannten Pandanus candelabrum (eine Art Schraubenbaum) und Diamanten entdeckt. Die wählerische Pflanze gedeiht nämlich nur in sehr nährstoffreichem Boden; beziehungsweise besonders über Kimberlit-Röhren. Der Diamantabbau ist in Südafrika immer noch die Haupteinnahmequelle. Mit der gezielten Fokussierung auf Schraubenbäume können mit Hilfe von Satelliten- und Luftbildern Diamantvorkommen gefunden werden. Ein zielloses Graben könnte dadurch überflüssig werden.


Der Damara-Milchbusch (Euphorbia damarana) ist das ganze Jahr über zu finden, doch könnte er sich eigentlich in Sicherheit wähnen. Die Wolfsmilch-Art ist eine der giftigsten Pflanzen in Namibia und kann Tiere und Menschen töten.
Doch die Oryx-Antilope scheint gegen dieses Gift immun zu sein.
Durch diese Ökologische Nische kann sich die Antilope ein Überleben in den harschesten Bedingungen sichern. Wieso genau ihr das Pflanzengift nichts ausmacht ist noch nicht erforscht. Doch scheinen die Tiere damit dem Klimawandel – zumindest vorerst noch – einen Schritt voraus zu sein.


Der Leone ist seit 1964 die Währung Sierra Leones. Er ersetzte zu dem Zeitpunkt in einem festen Umtauschverhältnis von 2 zu 1 das Westafrikanische Pfund. Zwischen 1791 und 1805 war der Sierra Leone Dollar, herausgegeben von der Sierra Leone Company, offizielles Zahlungsmittel.


Das größte Bakterium der Welt
Eine neu entdeckte Bakterienart ist so groß, daß man sie sogar mit dem bloßen Auge erkennen kann, so häufig, daß sie in Meeressedimenten vor der Küste Namibias die beherrschende Art von Mikroorganismen darstellt, und ökologisch besonders wichtig, da sie die Stoffkreisläufe von Schwefel und Stickstoff miteinander verknüpft. Trotzdem wurde sie bislang von den Wissenschaftlern übersehen. Das poetisch als „Schwefelperle s“ (Thiomargarita namibiensis) bezeichneten Riesenbakterium hat sich gut an sein schwieriges Leben im Schlamm angepaßt: Es lebt von reduzierten Schwefelverbindungen aus dem Sediment und Nitrat aus dem Meerwasser und kann auch mal bis zu drei Monate hungern, wenn die Strömungen kein frisches Wasser nachliefern.


TEFF
Teff wird auch als Zwerghirse bezeichnet und ist das kleinste Getreide der Welt. Ursprünglich stammt Teff aus Äthiopien und wird dort schon seit rund 6.000 Jahren angebaut. In Äthiopien ist Teff ein wichtiges Grundnahrungsmittel und zählt zu den ältesten kultivierten Getreidesorten. Dort ist Teffmehl Grundlage für das Nationalgericht Injera, ein ganz weiches Fladenbrot. Teff gehört zur Gattung der Kulturhirse und hat besonders kleine Körner. Eine Teff-Pflanze produziert etwa 10.000 Körner, die so klein wie Mohnsamen sind. Etwa 150 Körner ergeben zusammen ungefähr die Größe eines Weizenkorns.


Namibia
Das Ministerium für Umwelt und Tourismus wurde im Jahre 1990 gegründet und dient dem Schutz und der Wahrung der natürlichen Ressourcen des Landes. Die Umweltpolitik Namibias konzentriert sich auf den Erhalt der Biodiversität und Artenvielfalt sowie insgesamt ein ökologisches Gleichgewicht zwischen Mensch, Tier und Pflanzen. Das Ministerium (oft in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Umweltschutzorganisationen) hat zahlreiche Gesetze in Namibia verabschiedet. Namibia war zudem das erste Land, das den Naturschutz in der Verfassung verankert hat.


Die Basilika Notre-Dame-de-la-Paix (deutsch Unserer Lieben Frau des Friedens) in Yamoussoukro im Staat Elfenbeinküste ist eine römisch-katholische Kirche im Bistum Yamoussoukro. Der Bau wurde von 1985 bis 1988 nach Plänen von Pierre Fakhoury errichtet und ist formal dem Petersdom nachempfunden. Mit etwa 8.000 m² Grundfläche und einer Kuppelhöhe von 158,1 m gehört sie zu den größten und höchsten Kirchengebäuden der Welt und fasst etwa 11.000 Menschen.


Brookesia nana ist eine Art der Stummelschwanzchamäleons (Brookesiinae) aus dem nördlichen Madagaskar. Mit rund 22 bis 29 mm Gesamtkörperlänge gehört die Art möglicherweise zu den kleinsten Reptilien weltweit.


Das Siegel zeigt ein nach heraldisch links stehendes Dromedar in natürlichen Farben umgeben von einem Olivenkranz. Auf der Unterseite ist ein Schriftband mit dem Staatsnamen in den offiziellen Sprachen Englisch in der Mitte, Tigrinya heraldisch rechts und Arabisch heraldisch links.


Alpha-Tiere müssen sich der Mehrheit beugen
Untergeordnete Geierperlhühner können das dominante Tier ihrer Gruppe dazu zwingen, ihnen zu folgen. Laut einer aktuellen Studie leben die Tiere nicht nur in einer mehrschichtigen, großen Gesellschaft, sondern treffen Entscheidungen in der Gruppe demokratisch, auch gegen den Willen der Alphatiere.


Rassismus in den USA – das Mädchen und der Mob.
Nur mit Eskorte konnte die Sechsjährige zum Unterricht: Ruby Bridges war 1960 die erste Afroamerikanerin an ihrer Schule in New Orleans. Davor lauerte eine aggressive Meute, feindselige Frauen machten ihr das Leben zur Hölle.


Sheng ist eine Sprache, die in den Slums der Großstädte von Kenia gesprochen wird. Für Außenstehende oder Erwachsene sind jeweils nur Passagen oder Wortfetzen zu verstehen. Sie folgt den allgemein verbreiteten Gesetzen der Jugendsprache. Die Jugendlichen verwenden eklektizistisch die im Slum verbreitetsten Sprachen. In Nairobi sind das z. B. Swahili, Kikuyu, Luo, Luhya und Kamba, aber auch Englisch. Grammatik, Syntax und Vokabular stammen meist aus dem Swahili. Die Entwicklung begann in den 1970er Jahren unter Jugendlichen in den Slums von Nairobi. Sheng wird mittlerweile in anderen Großstädten Kenias, Tansanias und Ugandas gesprochen und ist besonders unter Begleitern und Geldeintreibern der oft überfüllten Sammeltaxen (Matatus), den Manambas, sowie unter Markthändlerinnen oder Frisörinnen verbreitet. Sheng hat die Sprachbarrieren in populäre Sendungen von Rundfunk, Fernsehen und Printmedien überwunden und hat in einzelnen Wörtern oder Wortverbindungen die Hochsprache erreicht. In den Zeitungen finden sich manchmal kleine Wörterbücher, die Sheng übersetzen. Besonders beliebt ist es im Rap und in der Hip-Hop-Musik. Die Musiker wiederum beeinflussen das Sheng mit ihren Wortneuschöpfungen und Sprachvariationen. Ähnlich wie Swahili übernimmt Sheng damit immer mehr die Rolle einer lingua franca.


Sie war die erste schwarze Frau in einer US-Serie, die nicht nur die typischen „schwarzen“ Rollen jener Zeit wie Hausmädchen oder ähnliches spielen durfte und war auch eine der ersten schwarzen Frauen, die in den US-amerikanischen Medien einen weißen Mann küsste.
Grace Dell „Nichelle“ Nichols (* 28. Dezember 1932 in Robbins, Illinois; † 30. Juli 2022 in Silver City, New Mexico) war eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin. Sie wurde insbesondere durch die Rolle der Lieutenant Uhura in der Serie Star Trek (dt. Raumschiff Enterprise) und den nachfolgenden Kinofilmen bekannt.


Die Agooji in Westafrika waren die furchterregende weibliche Streitkraft des Königreiches Dahomey im heutigen Benin, das sich seit dem 17. Jahrhundert auf Kosten der wesentlich größeren Königreiche Asante und Yoruba fortlaufend erweitert hat. Dahomey war gefürchtet wegen seiner jährlichen Überfälle in Nachbargebiete und der Gnadenlosigkeit seiner weiblichen Krieger. Der Palast des Königs Abomey war ein riesiger Gebäudekomplex, von dem aus er das Königreich mit Hilfe von bis zu 6000 Frauen regiert hat. Männer empfand der König als Bedrohung und nur wenige durften den Palast betreten. Stattdessen dienten Frauen dem König als Bedienstete, Wachen, Verwalter und einflussreiche Ehefrauen.


Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen ist eine US-amerikanische Filmbiografie von Theodore Melfi. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von Margot Lee Shetterly. Er erzählt von den drei afroamerikanischen Mathematikerinnen Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson, die maßgeblich am Mercury- und am Apollo-Programm der NASA beteiligt waren. Der Film kam am 25. Dezember 2016 in ausgewählte US-amerikanische Kinos und startete am 6. Januar 2017 dort landesweit. Am 2. Februar 2017 kam der Film in die deutschen Kinos. Im Rahmen der Oscarverleihung 2017 erhielt Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen in drei Kategorien eine Nominierung, darunter eine als Bester Film.


Das Reich von Kusch lag im Norden des heutigen Sudan. „Kasch“ ist das ägyptische Wort für Nubien und stellt zugleich die Eigenbezeichnung des Reiches von Kusch dar. Die Geschichte des antiken Reiches von Kusch begann am Ende der dritten Zwischenzeit mit der napatanischen Phase (etwa 750 bis 300 v. Chr.) und war noch stark von ägyptischen Traditionen geprägt. Die Könige wurden in den Nekropolen um Napata begraben. Ab 300 v. Chr. setzte mit der Verlagerung des Reichszentrums von Napata nach Meroe und der Bestattung der Herrscher in Meroe die meroitische Phase ein. Die Kultur des Landes zeigte immer mehr Gemeinsamkeiten mit dem schwarzafrikanischen Brauchtum. Ab etwa 150 v. Chr. folgte der Übergang zur eigenen meroitischen Sprache und meroitischen Schrift. Im Altertum bzw. in der altgriechischen Geschichtsschreibung wird das Reich von Kusch auch Äthiopien genannt.


Der Baum bildet violette bis dunkelrote, herabhängende und bis 13 Zentimeter große Blüten, die sich nachts öffnen, eine große Mengen Nektar produzieren und damit Fledermäuse als Bestäuber anlocken.


Florence Beatrice Smith Price
(* 9. April 1887 in Little Rock, Arkansas; † 3. Juni 1953 in Chicago, Illinois) war eine US-amerikanische Komponistin.
Sie war die erste Afroamerikanerin, die in den USA als Komponistin klassischer Musik bekannt wurde.


Botswana ist afrikas älteste und vermutlich erfolgreichste Demokratie. Das Land ist der am wenigsten korrupte Staat auf dem Kontinent, sorgt für vergleichsweise gute Bildung und hat ein kostenloses Gesundheitssystem.


Die Flagge von Mosambik besteht aus drei horizontalen Streifen in den Farben Grün (oben), Schwarz (in der Mitte) und Gelb (unten). Im linken oberen Quadranten des grünen Streifens befindet sich ein rotes aufwärts gerichtetes Hacke- und Gewehr-Symbol, das einen Pflug und ein Maschinengewehr kreuzt. Dieses Symbol repräsentiert den Befreiungskampf und die Agrarwirtschaft in Mosambik.


Die „Halbmond-Technik“ zur Begrünung von Wüsten in Afrika ist eine Methode, die darauf abzielt, Trockengebiete in Wüstengebieten in fruchtbares Land umzuwandeln, insbesondere in Teilen Afrikas, die von Wüstenbildung betroffen sind. Diese Technik wurde von dem österreichischen Ingenieur und Umweltschützer Sepp Holzer entwickelt und ist auch unter dem Namen „Holzer-Methode“ bekannt. Die Halbmond-Technik beinhaltet die Anlage von halbmondförmigen Gräben oder Mulden im Boden, die in regelmäßigen Abständen angelegt werden. Diese Halbmonde haben die Form eines Halbkreises und sind so konzipiert, dass sie Regenwasser auffangen und speichern, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhöhen. Der so gesammelte Regen kann dann den Pflanzen zugutekommen, die in den Mulden oder in ihrer unmittelbaren Nähe angebaut werden.


Die Sahara hat eine Fläche von 9,2 Millionen Quadratkilometern.
Das entspricht etwa der Größe von:
Australien 7,68 km²
USA 9,8 km²
China 9,6 km²


Hauptstädte Südafrikas
Die offizielle Hauptstadt ist Pretoria. Von dort wird das Land regiert, also gelenkt und geleitet. In
Kapstadt sitzt das Parlament, das heißt hier werden die Gesetze beschlossen.
Und in Bloemfontein hat das Oberste Berufungsgericht seinen Sitz.


Männer und Frauen reden unterschiedliche Sprachen
Ubang, eine Gemeinde aus drei Dörfern im südlichen Nigeria. Einen Hund nennen die Männer dort «abu», die Frauen hingegen «okwakwe». Wasser ist für die Männer «bamuie», für die Frauen «amu», das Männerwort für Baum ist «kitchi», in der Frauensprache heisst er «okweng».
Natürlich verstehen sich Männer und Frauen gegenseitig; beide kennen die Sprache des andern Geschlechts, sprechen sie aber nicht. Knaben wachsen mit der weiblichen Sprache auf, weil sie meist mit der Mutter und anderen Frauen zusammen sind. Etwa im Alter von zehn Jahren wechseln sie von der Mutter- zur Vatersprache.


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